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Vergleich Analog-PCM: Eine Widerrede |
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Ein
Vater vergleicht die Religionsnote seiner Tochter mit der Mathematiknote
des Nachbarkindes und stellt befriedigt fest, daß seine
Tochter die bessere Schülerin ist.
Bei einer Mißwahl gewinnt die Kandidatin mit der größten
Schuhnummer.
Bei einem Lautsprechertest wird ein Transistorradio auf Platz
eins gesetzt, weil wegen des eingebauten Breitbandlautsprechers
keine durch Frequenzweichen verursachte Phasensprünge auftreten
können.
Verhältnisblödsinn? Offensichtlich ja!
Und wenn ein semiprofessionelles Tonbandgerät durch Vergleiche
und Überlegungen ähnlicher Art besser bewertet wird
als eine PCM-Anlage?
Arndt Klingelnberg kommt in drei umfangreichen Artikeln "Fünf
PCM-Prozessoren und ein Analog-Bandgerät mit Dolby-B-NR"
zu diesem Resultat. Wie ist das möglich? War der Tester
voreingenommen? Stand das Ergebnis für ihn bereits vor
dem Test fest? Hat PCM wirklich nur Schwächen und das Analoggerät
nur Stärken?
Klingelnberg kommt zu diesem Schluß, den er mit passenden
Meßdaten (oder besser gesagt deren Interpretation) untermauert.
Da der ganze Test aufwendig aufgezogen erscheint und das Ergebnis
sprachlich kompliziert präsentiert wird, klingt auf den
ersten Blick alles plausibel.
Nun hackt eine Krähe der ändern bekanntlich keine
Augen aus. Ein Journalist dem ändern auch nicht. Da ich
aber nur etwa 10% meiner Schaffenskraft beim Schreiben vertue,
muß ich mich nicht an obige Regel halten. |
Tonmeister Jürg
Jecklin (Radio Studio Basel) setzt sich an dieser Stelle in
einem zweiten Beitrag kritisch mit Arndt Klingelnbergs Untersuchung
zur Qualität von PCM-Adaptern auseinander |
Zuerst aber
das Positive
Die Messungen wurden sorgfältig durchgeführt. Für
mich waren die Meßergebnisse interessant, denn sie haben
immerhin eine 5-%-Lücke in meinem Wissen über PCM
gefüllt.
Leider sind bei Klingelnbergs Artikeln die übrigen 95%
untergegangen. Das ist für mich weniger schlimm, für
die meisten Leser von HiFi-Stereophonie ist es jedoch ziemlich
ärgerlich.
Es ist mir nicht möglich, in diesem kurzen Artikel all
das nachzuholen, was Arndt Klingelnberg in drei langen Artikeln
hat versäumen wollen. Ich kann nur einige seiner Interpretationen
und Schlußfolgerungen als das entlarven, was sie in Wirklichkeit
sind. Der
dickste Hund: Analog schlägt PCM im Dynamikumfang
Um den nutzbaren Dynamikumfang festzustellen, fixiert Arndt
Klingelnberg eine obere und eine untere Aussteuerungsgrenze.
Beim Analogband nimmt er den Pegel mit einem Klirrfaktor von
3 % als obere Grenze an. Das ist üblich, denn bei einem
kleineren k-Wert (zum Beispiel 0,5%) würde die obere Grenze
so tief liegen, daß man von nutzbarer Dynamik im Zusammenhang
mit Musikaufnahmen gar nicht mehr sprechen könnte. Auf
der ändern Seite ist es beim heutigen Stand der Technik
wenig sinnvoll (und auch nicht mehr notwendig), diese 3% zu
akzeptieren. Komisch ist, daß diese 3% in einem Heft hingenommen
werden, in dem man bei Verstärker-Testberichten um hundertstel
Prozente rechnet.
Die obere Grenze bei PCM wird von Arndt Klingelnberg willkürlich
bei einem Pegel von -6 dB unter dem Clipping-Level fixiert.
Das gleiche Verfahren bei einem Leistungsverstärker angewendet,
würde bedeuten, daß ein 100-Watt-Verstärker
plötzlich nur noch ein 25-Watt-Verstärker wäre.
Was bei der Verstärkerbeurteilung nicht recht ist, darf
nun nicht plötzlich bei PCM billig sein, nur weil es ins
Konzept paßt.
Als untere Analoggrenze nimmt Arndt Klingelnberg den Pegel an,
bei dem ein 1-kHz-Ton gerade noch aus dem Rauschen heraus hörbar
wird. Er ermittelt diesen Wert bei erhöhter Wiedergabe-Lautstärke.
Das ist jedoch in diesem Zusammenhang nicht erlaubt, denn der
Verdeckungseffekt durch das Rauschen ändert sich mit der
Lautstärke. Die Fixierung dieser unteren Grenze ist also
ebenfalls willkürlich. Das gleiche Verfahren mit erhöhter
Wiedergabelautstärke wendet Klingelnberg auch bei PCM-Band
an, nur daß als untere Grenze der Pegel fixiert wird,
bei dem ein 1-kHz-Ton "nicht mehr verzerrt" klingt.
Bei gleichem Pegel, aber nicht erhöhter Wiedergabelautstärke,
würden Obertöne (in diesem Fall der Klirrfaktor) unter
die Gehörschwelle und damit zu praktischer Bedeutungslosigkeit
absinken. In der Praxis darf der Pegel eines 1-kHz-Tones also
wesentlich tiefer liegen, ohne daß Verzerrungen hörbar
werden.
Die ganze Pegelgeschichte ist geradezu ein Schulbeispiel dafür,
wie man eine Manipulation verbal rechtfertigen und glaubwürdig
verkaufen kann. Klingelnberg ist wohl der erste PCM-Gegner,
der sich zu der abstrusen Behauptung versteigt, bei 19 cm Bandgeschwindigkeit
und Dolby-B sei die nutzbare Dynamik größer als bei
14-Bit-PCM. In einer Beziehung hat Arndt Klingelnberg allerdings
recht:
Auch bei PCM muß man sorgfältig aussteuern. Auch
bei PCM darf man oben keine Dynamik verschenken. Etwas anderes
hat aber auch noch niemand behauptet. Austauschbarkeit
der PCM-Bänder, Probleme mit dem Videorecorder
Kritisiert werden erhöhte Verzerrungen, wenn ein PCM-Band
mit anderen Prozessoren wiedergegeben wird als es aufgenommen
wurde. Das Problem existiert (ob es hörbar wird, ist eine
andere Frage), allerdings nur bei gewissen Fabrikat-Kombinationen.
Der Austausch zwischen verschiedenen Exemplaren eines Typs ist
aber nach meiner Erfahrung problemlos. Fairerweise hätte
nun auch die Austauschbarkeit von Analogbändern untersucht
werden müssen (zum Beispiel Revox-Tandberg oder Revox-Teac).
Und da hätte Arndt Klingelnberg möglicherweise sein
blaues Wunder erlebt! Aber davon spricht er nicht. Also eine
weitere Manipulation zuungunsten von PCM.
Dann das lange Kapitel über die Bildkorrektur im Videorecorder.
Die Ausführungen sind zwar interessant, aber verwirrend
und vor allem im Zusammenhang mit PCM ohne Bedeutung. Das PCM-Videosignal
wird ja im Prozessor korrigiert. Jeder, der mit PCM arbeitet,
weiß, daß die Drop-Out-Bildkorrektur bei PCM ausgeschaltet
sein muß. Messungen mit einem ungeeigneten Videorecorder
vorzunehmen und dessen Fehler nachher dem Prozessor in die Schuhe
zu schieben, ist ebenso weltfremd, wie einem Auto vorhalten
zu wollen, daß es auf einem holprigen Feldweg seine Höchstgeschwindigkeit
nicht erreicht. Interpretation
der Meßdaten
Ich habe bereits erwähnt, daß an der Durchführung
der Messungen nichts kritisiert werden kann. Wohl aber an der
Interpretation der Ergebnisse. Den grafischen Darstellungen
kann (und muß) man etwas anderes entnehmen, zum Beispiel
bei den Bildern 1.5a und 1.6a (s.S.436) einerseits und den Bildern
6.4a und 6.5b andererseits (und den entsprechenden Bildern im
zweiten Artikel). Auffallend sind hier nicht die Verzerrungsanteile,
sondern in erster Linie das starke Modulationsrauschen beim
Analogband, das von den Meßtönen hügelförmig
nach oben gezogen wird. Bei PCM fehlt diese Art von Rauschen
völlig. Und gerade dieses Modulationsrauschen ist ein Grund
dafür, daß zum Beispiel Klavieraufnahmen auf PCM
so viel besser klingen als auf Analogband. Erwähnt wird
dies aber nur nebenbei in einem kurzen Satz im dritten Artikel.
Ganz fair wurden diese Messungen übrigens nicht durchgeführt,
denn der Revox wurde ohne Dolby gemessen. Die Begründung:
"Die Werte mit Dolby-B-System sind aufgrund einer Besonderheit
bei Revox untypisch etwas schlechter." So geht es nun wirklich
nicht! Entweder alle Messungen mit oder dann alle Messungen
ohne Dolby. Verbale
Fragwürdigkeiten
Solange sich der Inhalt der drei Artikel auf Messungen und deren
Interpretationen stützt, ist eine Diskussion und sachliche
Kritik möglich. Schwieriger wird es, wenn Arndt Klingelnberg
sprachlich verniedlicht, Stimmung macht oder gar manipuliert.
Hierzu:
In der Einleitung zum ersten Artikel steht "... soll nun
anhand gemessener Daten die Klangqualität der verschiedenen
Geräte verglichen werden, natürlich unter Berücksichtigung
praktischer und gehörphysiologischer Einschränkungen."
Gerade das findet aber nirgends statt. Von Klangunterschieden
ist praktisch nicht die Rede. Die ganze Dynamikgeschichte zeigt,
daß weder praktische noch gehörphysiologische Faktoren
richtig berücksichtigt worden sind. Hier wurden Messungen
als Selbstzweck betrieben und ohne Rücksicht darauf, was
für die Praxis eine Rolle spielt und was nicht.
Dann die ganze Granulatsache: "Analog = Feinkies"
(doch irgendwie hochwertig), "PCM = Schotter" (auf
alle Fälle minderwertig). Nicht gesagt wird, daß
der "Analog-Feinsand" störend hörbar wird,
nicht aber der "PCM-Schotter".
Geärgert hat mich der sprachliche Gag "Sanyo Plus
5 - Bewertung 5 Minus". Erstens komme ich selbst aufgrund
langer praktischer Erfahrung zu einer ganz anderen Bewertung,
und zweitens ist dieser Witz (da er sich bei der Voreingenommenheit
von Arndt Klingelnberg von selbst ergibt) doch allzu billig.
Auch der Preisvergleich unter der Überschrift "Last
but not Least" im zweiten Artikel soll vielleicht originell
wirken, leider stimmt er aber überhaupt nicht. Natürlich
ist der Revox ein "good buy". Wer aber bessere Analog-Qualität
will, muß auf ein Studio-Bandgerät mit Dolby-A umsteigen.
Der Preisunterschied kann dann nicht mehr in den Gegenwert von
einigen Flaschen Wein umgerechnet werden, wie es Klingelnberg
tut. Er macht dann schon einen ganzen Weinkeller aus.
Nahezu bösartig ist die Bewertung der nun wirklich überlegenen
Kopierqualitäten von PCM. Dieser echte Vorteil wird einfach
via Aufnahmepiraterie kriminalisiert. Analog
oder PCM, ist die Wahl eine Qual?
Es gibt genügend Gründe, die bei gewissen Anwendungen
für die Analogtechnik sprechen. So zum Beispiel die analogspezifische
Betriebssicherheit (es ist fast immer etwas auf dem Band, nur
meist nicht optimal), die einfache Schneidemöglichkeit
mit einer Schere, das einfache Auffinden einer Bandstelle etc.
Es ist also gar nicht notwendig, die Analogtechnik über
den grünen Klee zu loben und die PCM-Technik mit falscher
Interpretation von Meßergebnissen, unfairen Vergleichen
und negativer Wortwahl schlecht zu machen. Die Analogtechnik
wird weiterhin für gewisse Anwendungen ihren Platz haben.
Wenn es aber in erster Linie um Qualität geht, schlägt
die 14-Bit-PCM-Technik jedes Analogbandgerät, und zwar
sowohl meßtechnisch (wenn Sinnvolles gemessen wird) wie
auch gehörmäßig (wenn es um Musik geht).
Vollkommen ist natürlich auch die PCM-Technik nicht. Auf
den ersten Blick unschön ist bei PCM die Notwendigkeit
eines steilen Tiefpaßfilters bei 26 kHz. Viele Untersuchungen
(unter anderem vom IRT in München durchgeführt) haben
aber gezeigt, daß dieses Filter in der Praxis (bei Musik)
keine hörbaren Auswirkungen hat. Ein Nadelimpuls zeigt
wegen dieses Filters Nachschwingungen. "Musikalische"
Nadelimpulse gibt es aber nicht. Zudem sind in dieser Beziehung
die Einflüsse der Mikrofon- und Lautsprechereigenschaften
wesentlich größer. Klingelnberg erwähnt den
Einfluß dieses Filters als PCM-Unzulänglichkeit.
Auf der ändern Seite erwähnt er aber die nachteiligen
Auswirkungen von Geräuschverminderungsverfahren beim Analogband
nicht, die besonders bei impulsförmigen Schallvorgängen
ohne Eigenrauschen (Klavier, Schlagzeug) äußerst
unangenehm zu Tage treten. Geräuschverminderungsverfahren
zeigen immer einen mitziehenden Rauschteppich, und der sowieso
nie linealglatte Frequenzgang eines Analoggerätes wird
durch die Regelvorgänge weiter verschlechtert (Verstärkung
der Abweichungen).
Wenn ich das alles betrachte, ist für mich die Wahl keine
Qual. Ich habe zwei Jahre lang Analog und PCM verglichen, und
zwar fast täglich bei meiner Aufnahmearbeit. Für mich
ist der Fall klar.
Und für einen Leser von HiFi-Stereophonie?
Er ist darauf angewiesen, sich informieren zu lassen. Und da
hat er jetzt die Wahl zwischen der Meinung von Arndt Klingelnberg
und meiner. |
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Analog
oder Digital? Ein Kommentar zur Widerrede
Wenn bei einer Miss-Wahl die Kandidatin mit dem größten
Brustumfang und nicht die mit der größten Schuhnummer
gewinnt, ist das zwar näherliegend, die optimale
Wahl muß es dennoch nicht sein. Man muß die
Sache gesamtheitlich betrachten:
Die Testserie sollte das Wissen unserer Leser durch Zusatzwissen
ergänzen, nicht dagegen bekannte (meist zu positive)
Vorurteile zu PCM wiederholen: rauschfrei und ohne Verzerrungen,
funktioniert immer. So kann ich es zumindest bei Beratungsgesprächen
mit HiFi-Fans und bei (zu) vielen HiFi-Fachleuten heraushören.
Warum darauf nicht einen berechtigten Kontrapunkt?
Und dies vorab: entgegen Jürg Jecklin wurde - wie
geschrieben(!) - bei allen Messungen, soweit nicht ausdrücklich
Zusatzmessungen anders bezeichnet sind, die Revox mit
Dolby-B betrieben. Weiterhin wurde bei der umstrittenen
Bestimmung der "realistischen, gehörbezogenen
Systemdynamik" leise abgehört, und das auch
so im Text vermerkt!
Auch Jürg Jecklin wird 0,2% Klirr bei einem Verstärker
eher wahrnehmen als 5% bei einem Analogtonbandgerät.
(Ich halte übrigens hunderstel Prozente bei Verstärkern
auch für perfektionistische Augenwischerei, es wäre
schön, wenn ich dies auch unseren Lesern vermitteln
könnte.) Verzerrungen durch digitale Begrenzung sind
aber noch deutlicher zu hören als die Verzerrungen
von Verstärkern. Sie setzen hart ein, enthalten höhere
Obertöne und zusätzliche, nicht harmonische
(aliased) Verzerrungskomponenten (letztere werden kaum
gehörmäßig verdeckt).
Zu der Dynamik bei PCM möchte ich nicht wiederum
- wie in der ersten Antwort - Professor Fouque strapazieren.
Daher ein weiteres Beispiel: beim Bayrischen Rundfunk
wurden Aufnahmen mit 14 bit (Sony PCM 100) und Telcom
(bei 320 nWb/m) 158 Tonmeistern im Vergleich vorgespielt.
Nur 52% haben die Digitalaufnahme erkannt. Das unter anderem
auch deshalb, weil (abhängig vom headroom, also von
der Übersteuerungsreserve) PCM zum Teil stärker
rauschte. Allgemein werden im Studiobereich 14 bit für
nicht bereits vorbearbeitetes Material als unzureichend
empfunden.
Sanyo und Sony empfehlen in den Bedienungsanleitungen
bis -17 bzw. -15 dB auszusteuern! Ansonsten habe ich meine
Wahl des Aussteuerungs-Bezugspunkts bei -6 dB (bezogen
auf Begrenzung) mehrmals begründet.
Zum Vergleich der analogen und digitalen Dynamikmeßwerte
wird von verschiedenen Seiten das Granulatrauschen 10
bis 12 dB störender beschrieben als weißes
Rauschen (analoges Bandgerät; hierzu gibt es einen
interessanten Versuch mit einem Piano-Duett: "Pulse
Code Modulation for High Quality Sound Distribution: Quantizizing
Distortion at Very Low Signal Levels", BBC Research
Eng. Div. Monograph 1970/18). In meinem Test, der unter
drei verschiedenen realistischen Abhörbedingungen
durchgeführt wurde, ergaben sich 9 bis 13,5 dB, je
nach Gerät.
Wenn es auch nicht zutrifft, daß wir den besonders
schwach ausgesteuerten 1-kHz-Testton zu laut abgehört
haben, so halte ich dennoch Jürg Jecklin entgegen,
daß selbst bei (etwas) erhöhter Wiedergabelautstärke
praxisähnliche Bedingungen eines Amateurs dargestellt
würden. Wer kann einem nicht-Profi verdenken, wenn
er nicht mit voller Sorgfalt aussteuert und eine (zu schwach
gemachte) Aufnahme dann bei der Wiedergabe auf das richtige
Maß anhebt. Bei der Analogtechnik hat er dann weniger
Schwierigkeiten als bei PCM.
Zu meiner harten Zensur des Sanyo Plus 5: Es gibt Videorecorder,
deren Video-Drop-Out-Verdeckung nicht ausgeschaltet werden
kann, auch nicht durch einfachen Eingriff. Ein spezieller
Videorecorder für PCM geht schließlich ins
Geld. Zudem "verdauten" drei Prozessoren das
problemreiche Signal ohne auffällige Fehler, nur
einer nicht. Ist dieser eine dann nicht mit Vorsicht zu
benutzen ?
Auffälliges Modulationsrauschen, ja sogar Rauschmodulation,
kann es auch bei digitalen Speichern geben. Es klingt
anders als gewohnt, stört aber trotzdem.
Eine Stunde, bevor ich mich an den Schreibtisch gesetzt
habe, um diese Antwort zu schreiben, habe ich noch in
einige Jecklinsche und eigene PCM-Aufnahmen hineingehört.
Ich werde immer süchtiger nach dieser "Neuen
Klarheit", um ein neues Schlagwort zu benutzen. Aber
nicht PCM um jeden Preis, nicht jedes Gerät, das
die Bezeichnung digital, PCM oder auch CD trägt!
Ja zu PCM in ausreichender Qualität! Mein Test hat
ja wohl auch gezeigt, was PCM kann (aber nicht zwangsläufig
können muß). Meine Zweispur-Bandgeräte
(ASC und Revox) werde ich trotzdem oft genug weiterhin
benutzen.
a. k. |
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Fundsache aus einem
Sanyo-Presseinfo. Originaltext hierzu: "... und übrigens
... für Belegexemplare sind wir dankbar! Herzlichst Ihre
Sanyo". Ganz ehrlich: Das haben wir nicht gewollt. |
aus: HiFi Stereophonie, Heft
4/1983, Seite 438ff |
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weiter
zu: Revox A77 2-Spur Dolby Punktebewertung > |
Herzlichen
Dank an die Motorpresse
Stuttgart für die Erlaubnis, diese Artikel hier zu
veröffentlichen. |
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